Review
Artist: BONEHOUSE
Titel: Onward To Mayhem
- Artist: BONEHOUSE
- Label/Vetrieb: Bellaphon, Earth A.D. Records
Im Zusammenhang mit meiner absoluten Lieblingsband Smoke Blow denke ich immer wieder gerne zurück an deren Auftritt mit Bonehouse in Bochum vor rund zwei Jahren. Einer der vielen Höhepunkte dieses Abends war der Auftritt letzterer, in dessen Verlauf Sänger Philipp zwischen den einzelnen Songs der Setlist immer wieder durch Fluchen über „diese verdammte Big Brother-Scheiße“ glänzen konnte. Seitdem war es – ausgenommen eine gemeinsame Split mit den Fyredogs – etwas ruhiger um die Kieler geworden, doch Album Nummer vier bestätigt nun erneut die Ausnahmeposition der Band und besticht neben bekannten Old School-Hymnen durch Punk, Metal und wieselflinke Gitarrenlicks der Sorte Gluecifer, die zunächst nicht sonderlich auffallen, sich jedoch bei jedem weiteren Hördurchgang als das sprichwörtliche Salz in der Suppe entpuppen. Natürlich wäre diese einzelne Zutat nichts ohne Kalles (Drums) und Martins (Bass) vorzügliche Rhythmusarbeit, die den bereits erwähnten Power-Vocals den nötigen Teppich vorlegen. Als Bonus zu dreizehn Eigenkompositionen präsentieren die Nordlichter eine superbe Coverversion des Crucifix-Klassikers „Indo China“. Zwar gibt es auf diesem von Ulf Nagel (u.a. Smoke Blow) knackig produzierten Scheibchen etliche Highlights, mein persönliches ist jedoch die Mitgrölhymne „Fascist Pig“ – ein Groover, der allen rechts außen spielenden Idioten den richtigen Weg weist.
Veröffentlicht:
Produkte
Reviews
No results found.