Review
Artist: BEEQUEEN
Titel: Treatise
- Artist: BEEQUEEN
- Label/Vetrieb: AufAbwegen
Damit, daß mir eines Tages mal eine Beequeen Veröffentlichung wirklich gut gefallen würde, hätte ich auch nie gerechnet, war mir das Projekt von Staalplaat’s Frans deWard und Freek Kinkelaar immer zu feingeistig und oft zu beliebig. Warum dies auf „Treatise“ nicht mehr den Fall ist, ist nicht einfach zu beantworten, sind die Zutaten der Musik doch letztlich die selben geblieben: Verrauschte Sounds, konkrete Geräusche (Steine, Metall etc.) und relativ wenig kategorisierbare elektronische Klänge. Der Grund ist wahrscheinlich, daß hier einerseits ganz einfach die Chemie zwischen den beiden Akteuren stimmte und sie andererseits in der Lage waren, diese in für Außenstehende nachvollziehbare Tracks zu kanalisieren. Und wenn „Anna No Hi“ das Album mit einer Mischung aus Ikeda- und Yamamichi-mäßigen Pfeifen und Tietchens-artigen Geräuschen ausklingen läßt, schaffen deWard und Kinkelaar scheinbar ganz nebenbei einen kleinen „Hit“ für jede gute Electronica-Lounge.
Veröffentlicht: 2000
2000 findest du Hier finest Sonic-Secucer Ausgaben aus dem Jahr 2000