Review
Artist: BEACHBUGGY
Titel: Sport Fury
- Artist: BEACHBUGGY
- Label/Vetrieb: Poptones, Zomba
Es war zu erwarten: Creation-Boß Alan McGee kann die Füße nicht lange stillhalten, und so präsentiert der gute Mann nun Poptones, das neue Label-Ding aus London mit Unmengen sicher-bald-mehr-als-großer UK-Gitarrenbands. Hach ja, das waren noch Zeiten, als man ÔÇÜPopÔÇÖ noch mit Ausrufezeichen hinter jedem Buchstaben schrieb, und Beachbuggy werden nebst anderen Labelbands womöglich den gleichen Weg einschlagen wie sämtliche Velocity Girls, Primal Screams und Close Lobsters Mitte der Achtziger Jahre. Laute Konzerte, limitierte Kleinstauflagen, Single Of The Week-Ehren für „KickinÔÇÖ Back“ ÔÇô und die Band läßt sich auch auf ihrem Debüt nicht lumpen. Produzent Steve Albini rührt so lange im Krach, bis er Blasen wirft, und Beachbuggy verteilen großzügig Handkantenschläge mit der dreckig gestimmten Ascheimergitarre, nennen die Songs „Bad Guys Wear Black“, „Touch My Stuff (You Can Die)“ oder „Just A Little Punk“ und haben mit rasanten Ohrwürmern vorläufig die Nase vorn, wennÔÇÖs auch ab der Mitte ein bißchen zu stoisch wird. Noise Pop nannte man so etwas früher, doch auch heute prophezeie ich Beachbuggys Songgranaten zwischen Lärm und Bubblegum beste Chancen in den Pop-Szenen dieser und anderer Nationen.
Veröffentlicht:
Produkte
Reviews
No results found.