Marilyn Manson: Ex-Partnerinnen Dita Von Teese und Rose McGowan geben Statements zu Missbrauchsvorwürfen ab

In den vergangenen Tagen erhoben zunächst Marilyn Mansons Ex-Freundin Evan Rachel Wood und anschließend mehrere andere Frauen Missbrauchsvorwürfe gegen den Musiker. Manson selbst bezeichnete diese als „schreckliche Verzerrungen der Wirklichkeit“, nun haben sich auch seine Ex-Partnerinnen Dita Von Teese und Rose McGowan zu ihren Erfahrungen geäußert.

Nach den Missbrauchsvorwürfen durch Evan Rachel Wood und weitere Frauen in den vergangenen Tagen beendeten Marilyn Mansons US-Label Loma Vista Recordings sowie einige Filmproduktionen die Zusammenarbeit. seine Ex-Freundin Rose McGovan äußerte sich bereits gestern in einem Video zu den Vorwürfen: Auch wenn ihre Erfahrungen sich nicht mit denen der Betroffenen decken würden, heiße das nicht, dass Manson nicht vor oder nach ihrer Beziehung zu ihm übergriffig gewesen sei. „Ich bin stolz auf Evan Rachel Wood und die anderen, die sich gegen meinen Ex Marilyn Manson ausgesprochen haben.“ Im selben Atemzug kritisierte sie die Industrie, die derartige Übergriffe stillschweigend dulde.

Dita Von Teese, die sieben Jahre mit Manson liiert war, hat jetzt ebenfalls ein Statement abgegeben. Darin bedankt sie sich für die Sorge um ihr eigenes Wohlergehen im Zuge der Missbrauchsvorwürfe gegen Manson, gibt aber auch an, keine ähnlichen Erfahrungen gemacht zu haben: „Bitte wisst, dass die Details die bekannt gemacht wurden nicht mit meinen persönlichen Erfahrungen während unserer sieben Jahre als Paar übereinstimmen. Hätten sie das, hätte ich ihn im Dezember 2005 nicht geheiratet. Ich verließ ihn zwölf Monate später aufgrund von Untreue und Drogenmissbrauch.“ Weiterhin gibt sie an, dass Missbrauch jeder Art in keiner Beziehung einen Platz habe. „Ich empfehle denjenigen von euch, die Missbrauch erfahren haben, Schritte einzuleiten um zu heilen und die Stärke euch selbst zu verwirklichen.“ Darüber hinaus wolle sie sich zum Sachverhalt nicht äußern.

Marilyn Manson äußerte sich ebenfalls zu den Vorwürfen. Sein Statement im Wortlaut: „Offensichtlich sind meine Kunst und mein Leben schon lange Magnete für Kontroversen, doch diese aktuellen Behauptungen über mich sind schreckliche Verzerrungen der Wirklichkeit. Meine intimen Beziehungen waren immer gänzlich einvernehmlich mit gleich denkenden Partnern. Unabhängig dessen, wie – und warum – andere sich jetzt dafür entscheiden, die Vergangenheit misszurepräsentieren, das ist die Wahrheit.“

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