Bevor wir jedoch an dieser Stelle das erweiterte Siegertreppchen unseres Battle-Of-The-Bands-Contests 2021 präsentieren, möchten wir uns herzlich bei unseren Leserinnen und Lesern bedanken, die mit ihren zahlreichen Stimmabgaben dazu beigetragen haben, dass das Ergebnis mal wieder als durchaus repräsentativ für eure stilistisch ausgewogenen Spürnasen bezeichnet werden kann. Here we go!
1. Matt Hart
(facebook.com/djmatthartuk)
Offenbar drängt es die Leute wieder massiv auf die Tanzflächen. Und dass Matt Hart beileibe nicht nur mit seinem Sieger-Titel „More Alive“ dazu imstande ist, diesen intelligent herausfordernd und unwiderstehlich treibend zu beschallen, scheint mit diesem Spitzenplatz nun auch angemessen gewürdigt zu sein. Zum Glück kann der britische Industrial-DJ bereits mit einem Backkatalog aufwarten, der zum Stöbern einlädt. Wie hieß es einst so schön beim ESC? „Royaume-Uni: 12 points“. Und hier: Congratulations, Mate-Matt.
Ein spannendes Interview mit Matt Hart + Track auf der CD-Beilage findet Ihr in unserer aktuellen Ausgabe 03/22!
Sonic Seducer 03/22 + 2 CDs: Joachim Witt inkl. 4-Track-EP + Placebo + Tears For Fears + Merciful Nuns + Ghost + Eisfabrik + Faun + Wardruna + Christian Death + Nosferatu und mehr! Erhältlich in der regulären Fassung, im Bundle mit Mund-Nasen-Schutz oder mit der exklusiven, streng limitierten und handsignierten Vinylsingle „In Einsamkeit“ (feat. Chris Harms / Lord Of The Lost). Die kolorierte Deluxe 7″-Vinyl-Single ist auf 499 Exemplare limitiert und kommt im hochwertigen Kasten-Sleeve und mit signiertem Lyric-Inlay. Es gibt drei Farben zur Auswahl: 199 mal „blutmond-rot“, 199 mal „sternenklar“ und 99 mal „tief-schwarz“. Auf der Vinyl befindet sich außerdem ein exklusiver Faderhead-Remix, der nicht auf der CD ist!
Falls Ihr das Magazin lieber bei Euch vor Ort kaufen wollt: HIER findet Ihr belieferte Händlerinnen und Händler in Eurer Nähe!
2. Wyst
(facebook.com/wystMedieval)
Wer es wie Wyst wagt, quietschfideles Mittelalter-Treiben mit taktisch bahnbrechenden Starkstromkonstanten zu paaren, kann nur gewinnen. Quod erat demonstrandum. So auch ihr überaus schlagkräftiger Titel „Zweifel“ säht, dürften diese – ganz im Sinne einer Band, der nunmehr eine strahlende Zukunft beschieden sein möge – vollkommen zerstreut sein. Und so zeigt sich wieder einmal: Positive Beklopptheit zahlt sich aus! Harsh Medieval Electro rules!
3. Wave.X
(facebook.com/WaveXband)
Dem eleganten Modern GothicRock des Trios aus Kiew zu wider stehen, fällt verdammt schwer. Und angesichts ihres „Dancer In The Dark“ vielen Teilnehmern am BOTB 2021 offenbar sogar unmöglich. Ob es an der blitzsauber in Szene gesetzten Gitarre, dem rigorosen Beat oder an dem bezaubernden Gesang von Frontfrau Anna liegt? Vermutlich zu jeweils einem guten Drittel. Und somit: Zack, ab auf den 3. Platz. In diesem Sinne: Vitayu (wie man auf Ukrainisch sagt)!
4. Reaktor
(facebook.com/Reaktor17)
„Das Gespenst“ geht um. Doch anstatt die Dark-Electro-Szene in Schockstarre zu versetzen, löst es dort sämtliche Bremsen – und katapultiert die Düsseldorfer Formation glatt auf den ersten Platz neben dem Podest. Das sollte nicht nur Mastermind Higgy erfreuen, der dem wilden Spuk ein vehementes Wesen verpasste. Sondern auch all die nun neu hin – zugekommenen Fans, die sich zudem am aktuellen Album „Endlich“ delektieren können. Die von Reaktor bereits seit zehn Jahren angehäufte „Energy meets Melody“ – nun zahlt sie sich gleich doppelt (und gerne auch) dreifach aus.
5. PulsR
(facebook.com/PulsRMusicCologne)
Dass auch ein paar Kilometer rheinaufwärts erfolgreich elektronisch musiziert wird, legt der Sound-Stratege PulsR mit seinem Sahnetrack „Chronophobia“ nahe. Und ihr habt zugegriffen! Wozu auch in die Ferne schweifen, so doch tendenziell minimalistisch gehaltene Scapes ohnehin immer im Trend liegen. Und Obacht: Mit seiner Single „Everybody Is A Saint“ hat PulsR soeben nachgelegt. Die Freude höret nimmer auf. Verdammt gut so!
Die Platzierungen 6-30 veröffentlichen wir aufgrund der großen Nachfrage in unserer kommenden Ausgabe 04/22 – diese erscheint am 25. März.
Und nun? Auf zum Battle Of The Bands 2022 natürlich! Preise gewinnen nur die Erstplatzierten, dabei sein lohnt sich aber für alle Teilnehmer, denn jede Band, die es unter die ersten 30 schafft, wird mit einem Text in der Ausgabe 12/2022 und einem MP3-Track vorgestellt. Bewerben könnt Ihr Euch ab sofort. Zugelassen sind selbstgeschriebene, GEMA-freie Songs aus dem gesamten Spektrum der schwarzen Szene. Sendet bitte mindestens drei Songs, eine kurze Bio, Fotos und Kontaktdaten an: Sonic Seducer, Stichwort Battle Of The Bands, Schöttmannshof 6-8, 46539 Dinslaken oder digital per WeTransfer oder Dropbox an info[at]sonic-seducer.de. Einsendeschluss ist Montag, der 24.10.2022.
(SW/KM)