Von da an hatte der Mann, der eigentlich als Gitarrist seine Sporen verdient, die Idee einer progressiven Doom-Metal-Band mit ausladenden Stimmen im Kopf. Zusammen mit Sängerin Natalie Koskinen und einer Heerschar weiterer (Gast-)Musiker stürzte er sich in die Arbeit an The Abbeys Debut „Word Of Sin“.
Heikkinens dunkle Gedankenwelt sollte, wie er sagt, so ungefiltert und authentisch wie möglich in seine Musik transportiert werden. Das merkt man dem Erstling an: In schleppendem Tempo mäandern die Songs durch die finstersten Ecken der Seele und machen diese sichtbar.
Die klangliche Verbeugung vor den Altheroen dieses Genres ist dabei offensichtlich. Oftmals sind Anleihen aus den 70ern plakativ gesetzt, wie beispielsweise beim abschließenden „Old Ones“, einem zwölfminütigen Monster von einem Lied, das mit improvisiertem Orgelspiel Erinnerungen an Deep Purple weckt.
Ebenso winkt bei „Crystallion“ Ozzy Osbourne milde aus der Ferne. Doch „Word Of Sin“ bleibt bei aller Ehrerbietung stets ein eigenständiges, spannendes Werk, welches die finnische Band zu einem ersten interessanten Act im noch jungen, hoffentlich positiveren Jahr macht.
Daniel Dreßler
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(KM)