Wer von uns Thirtysomethings erinnert sich nicht gerne an die kurze Zeitspanne Mitte der 80er, als es den Mary Chains und einigen anderen Bands nicht nur möglich war, Lärm und Pop zu vermischen, sondern damit auch noch die Charts zu entern. Letzteres wird Xinlisupreme in Anbetracht des desolaten allgemeinen Musikgeschmacks und -verständis heutzutage wohl nicht mehr gelingen, die Fusion aus Pop und Lärm jedoch um so mehr. Natürlich ist das Ganze höchst rückwärtsgerichtet und längst nicht so innovativ wie vor 15 Jahren – in Zeiten von Powerbook-bewaffneten Kunststudenten, die ihren Lärm-Output jeglicher Vitalität beraubt haben, jedoch nicht nur berechtigt, sondern höchst notwendig.
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