Und noch mal in diesem Monat wird das Wohnzimmer zum hippen Londoner Keller-Club. Mittneunziger-Intelligent-Techno trifft hier auf sehr rhythmusbetonten, trancigen House. Kann eigentlich nichts bei schiefgehen, schon gar nicht, wenn wie hier Skint draufsteht. Das Ganze ist alles andere als harte Kost, klingt aber auch nie zu freundlich. Der Aufhänger des Albums ist das schon seit Anfang Mai auf den Musiksendern rotierende „Lazy“, dem David Byrne seine unverkennbare Stimme leiht. Diesem gelingt es, den Spirit seiner alten Band hier perfekt einzufangen und „Lazy“ die Tiefe eines „Once In A Lifetime“ oder „And She Was“ zu geben. Die restliche Scheibe ist eher für die Beine als für den Kopf, da instrumental und strukturell weniger poppig, aber wer sich für „Lazy“ richtig begeistern kann, dem wird auch das ganze Album zusagen.
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