Auch wenn ich mir so manches Mal wünschen würde, daß Winterkälte weniger geradlinig und brachial zu Werke gehen würde, muß ich ihnen doch attestieren, daß sie immer noch Welten von all ihren Epigonen, und derer gibt es wahrlich nicht wenige, trennen. Rhythmus entstand auf dieser EP an einigen Stellen zum Beispiel durch segmentiertes Geräusch und nicht mehr ausschließlich durch verzerrte Drum-Sounds, was das Klangbild deutlich interessanter macht. Trotzdem müssen eingeschworene Winterkälte-Fans nicht befürchten, daß sich das Duo untreu wird, denn im wesentlichen sind die vier Tracks auf „Green War“ wie sie ihre Fans kennen und lieben.
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