Mit ihrer Debüt-CD sind Westwerk letztes Jahr als eine der Newcomerbands gefeiert worden. Leider oder zum Glück ist dieser Kelch damals an mir vorbei gegangen, so daß ich hier nun keine Aussagen darüber machen kann, ob und wie sich ihre Musik weiterentwickelt hat. Ziemlich amüsant fand ich gleich zu Beginn den Gesang, wird hier doch versucht, möglichst tief zu klingen. Na ja, Geschmackssache. Musikalisch halten sich Westwerk recht ruhig und melancholisch und wäre ich jetzt gemein, würde ich sagen, „so wie es sich halt für einen echten Grufti gehört“. Bin ich aber nicht, also sag ich es auch nicht. Während die CD so vor sich hin plätschert kann man noch schnell einen Blick ins Booklet werfen, auch hier gibt man sich äußerst düster. Tja, diese CD dürfte wohl für den Sarg eines Jeden ein Muß sein, der sein Schwarzsein wirklich lebt, alle anderen dürften mit diesem ü£bermaß an Klischees eher überfordert sein.

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