Review
Artist: WARHAMMER
Titel: Curse Of The Absolute Eclipse
- Artist: WARHAMMER
- Label/Vetrieb: EastWest, Nuclear Blast
Ein alles vernichtender riesiger Kriegshammer fällt zum vierten Mal auf seine Opfer – mit der neuen Warhammer Offensive „Curse Of The Absolute Eclipse“, einer weiteren Reminiszenz an die einflußreichen Schweizer Originatoren Hellhammer. Aus diesen legendären Vorreitern gingen nachfolgend Celtic Frost hervor – keltisch kalter Frost am ganzen Körper packt auch den Konsumenten von „Curse Of The Absolute Eclipse“ während der herrlich dröhnende Opener „Fall Of The Iconoclast“ durch die Boxen wummert. Der giftig-geile Gitarrensound auf dem neuen Album könnte altmodischer nicht sein, die biedere Produktion erinnert schwer an die zur Verfügung stehende Studiotechnik vor vielen Jahren und die unkomplizierten kompositorischen Aufbauten der enthaltenen 13 Stücke könnten profaner nicht sein – genau so haben es Warhammer gewollt und genau so wollen es auch die treuen Fans der drei unbeirrbaren Todesschergen aus Castrop-Rauxel auch besorgt bekommen. Der sehr primitiv gehaltene Gesang der Scheibe erinnert in seiner lustvollen Verkommenheit durchgehend an den berühmten Höllenhammervokalist Tom G. Warrior. ü£berhaupt, das enorm unbedarft und kompromißlos rauh anmutende Songmaterial des hämischen Hellhammer-Klons Warhammer kann gerade durch seine bewußt inszenierte Einfachheit begeistern, welcher der unverfälscht reine Spirit von hochidealistischen ü£berzeugungstätern entströmt. Kein Zweifel, Warhammer sind eine sehr aufrichtige, an sich glaubende und sehr beständige Band.
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