Angesichts der Format-Vielfalt, mit der die neue Vromb aufwarten kann (CD im Jewel Case, CD Boxset mit Badge + Bonus 5″ Single, Doppel 12″ + Bonus 7″) mag manchem Sammler ganz schwindlig werden. Nach dem instrumentalen Interims Release auf Pflichtkauf findet sich nun zwar wieder die Stimme Heural Gaudots, wenngleich in deutlich reduzierter Quantität als auf früheren Alben. Ansonsten bleibt fast alles beim altbewährten: Abgefederte Beats nebst elektrischem Summen und Brummen. Neu hingegen ist die bei einzelnen Tracks zu beobachtende Hinwendung zu intelligenten technoiden Strukturen im Rhythmusbereich, was Vromb vielleicht den einen oder anderen neuen Hörer bescheren dürfte. Im wesentlichen befinden sich Vromb aber in einer ähnlichen Situation wie Pan Sonic: durch ihre (hoffentlich freiwillige) Beschränkung auf wenige unverkennbare Elemente haben sie zwar einen ganz eigenen Sound entwickelt, der sie innerhalb von Sekunden identifizierbar macht, allzu großen stilistischen Weiterentwicklungen scheint diese Selbstbeschränkung jedoch eher im Weg zu stehen.
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