Die Band veröffentlicht schon seit 1993 ihre Musik bei Epitaph, doch für ihr neues Album hat sich Brett Gurewitz auch als Produzent betätigt und seine Arbeit verdient Lob. Die unbeschreibliche Ska-Punk-Combo, die früher noch stärker auf Core-Elemente gesetzt hatte, zeigt im Gesang deutliche Toasting-Eskapaden, auch wenn Symbolic“ ansonsten typisch VGS ist, und das bedeutet vor allem Abwechslung. Die Highsseed-Ska-Passagen werden mit saftigen Gitarrenriffs kombiniert, zusammengehalten werden die Songs aber durch die geschickten Bläserarrangements und den dominanten Gesang. Trotz des offenkundigen Oi-Gefühls sind die 14 Tracks keine eineinhalbminütigen Hauruck-und-fertig-Punksongs, im Gegenteil: Die Voodoo Glow Skulls schreiben ausgeklügelte Ska-Punk-Perlen, in denen sich Spaß und Anspruch genial vereinen, so wie in der Coverversion von „I Shot The Sheriff“. Positiv zu vermerken ist zu guter letzt noch die Albumlänge von 50 Minuten, entgegen der leidigen Angewohnheit vieler Prog-Punkbands bekommt man hier auch quantitativ etwas für sein Geld geboten, deshalb ist „Symbolic“ der definitive Ska-Punk-Tip für dieses Quartal!

Veröffentlicht: 2000

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