Review
Artist: VOIVOD
Titel: Voivod Lives
- Artist: VOIVOD
- Label/Vetrieb: Century Media, SPV
Rrröööaaarrr! Nach fünfzehn Jahren gemeinsamen Schaffens beschenken die Frankokanadier Voivod die Welt mit einem Livealbum. Jeder, der schon mal die Ehre hatte, Zeuge zu werden, wie die Jungs eine Halle abreißen, weiß, was das bedeutet: während nämlich deren in regelmäßigen Abständen von ein bis zwei Jahren erscheinende Studioalben sich in erster Linie durch aufwendige Kompositionen und Produktion sowie das sich immer weiterentwickelnde inhaltliche Konzept auszeichnen, gibt es live vorrangig auf die Zwölf, und zwar brutal. „Voivod Lives“ wurde auf dem Dynamo Open-Air (die ersten vier Stücke) und im New Yorker CBGB’s (was übrigens die Abkürzung für „Country, Blue Grass & Blues“ ist, für alle, die das immer schon mal wissen wollten) mitgeschnitten und läßt einen die Energie und die Aggressivität, die die Band auf der Bühne versprühen, hautnah spüren. In knapp einer Stunde, die selbst alte Erinnerungen wie „Tribal Conviction“ oder „Nuclear War“ rauskramt, den Schwerpunkt jedoch eher auf der späteren „Negatron“-Phase hat, wird jeder Song mit der gnadenlosen Wut des ersten Albums präsentiert. Alle elf Tracks inklusive dem Venom-Cover „In League With Satan“ sind purer Psycho-Thrash-Metal, wie ihn kein anderer hinkriegt. Für Freunde der harten Schule ist „Voivod Lives“ somit bedingungslos empfehlenswert, und als Zeitvertreib bis zur nächsten Strapping Young Lad ist die Scheibe momentan die absolut erste Wahl, notorischen Turnbeutelvergessern und Fans von Bush sei jedoch wärmstens empfohlen, statt „Voivod Lives“ lieber was nettes für ihre Lieben zu kaufen.
Veröffentlicht: 2000
2000 findest du Hier finest Sonic-Secucer Ausgaben aus dem Jahr 2000
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