Dieses entartete Monster von einem Album trägt seinen programmatisch anmutenden Titel völlig zurecht. Tödlichere, präzisere und vor allem pfeilschnellere Riffs von solcherlei immensen Härtegraden hat man lange nicht mehr vernommen. Das Hören dieser CD stellt einiges an metallischer Standhaftigkeit in Anspruch, „Death Riff Society“ gleicht dem verhängnisvollen Besuch eines in sich zusammenstürzenden Bergwerkes. Die immense Spielfreude, mit welcher die Band ihre brachialen Kompositionen runterdrischt, ist von ansteckender Natur und geht unweigerlich in die Nackenmuskeln. Der reine und unverfälschte Wahnsinn. Es knallt und kracht wirklich an allen Ecken und Enden, egal an welcher Stelle dieser ekstatischen Riff-Orgie man sich gerade befindet. Mit „Death Riff Society“ hauen Viu Drakh dem Death Metal Faß den Boden raus, daß die Splitter nur so nach allen Seiten auseinander stieben und das schwarze Bockbier in Strömen fließt. Davon anscheinend völlig berauscht, fetzen die sächsischen Todschläger mit einer unmenschlichen Wucht los und entfachen ein herrliches akustisches, thrashiges Todesblei-Gemetzel, dessen enorme destruktive Wucht schon fast nach einer Waffenbesitzkarte schreit. Und es kann durchgehend begeistern, was die vier Rabauken mit ihren rasiermesserscharfen ü¤xten und der mächtig donnernden Schießbude auf die Menschheit loslassen. Schon der Albumvorgänger „Take No Prisoners, Grind Them All And Leave This Hell“ war nicht gerade von Pappe und besaß gewaltige Energien, aber mit dem neuen Brecheisen zeigen Viu Drakh allen Nachwuchs-Poser-Combos, wie man das richtig macht. Und über allem thront schließlich noch die abschließende Motörhead-Coverversion „Ace Of Spades“, die alles in den Schatten zu stellen weiß. Absolut geil. Selten hat eine deutsche Death Metal Kapelle qualitativeren, effizienteren und druckvolleren Todesstahl im Feuer ihrer Leidenschaften geschmiedet. „Death Riff Society“üJa, und Viu Drakh sind die Vorsitzenden.

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