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Artist: VIM PATIOR
Titel: Magni Nominis Umbra
- Artist: VIM PATIOR
- Label/Vetrieb: Blackend, Plastic Head
Die polnische Band Vim Patior spielt symphonischen, aber dennoch mit aller Härte zupackenden Black Metal. Die Musik verströmt ein okkultes, astrales Flair, in dem sich der Mensch den Weiten des Alls ausgeliefert sieht und kühlende Sternenwinde in sich aufsaugt. Tiefenpsychologisch betrachtet geht es um die Sinnsuche, um ein Verstehen der Schöpfung, ein Begreifen der Welt. Hierbei versucht der Protagonist, sich in Verbindung mit dem Kosmos zu bringen, um so etwas wie eine Erkenntnis zu erlangen. Mittels griffiger, scharf geschliffener Stücke wird der Hörer ins Universum geschossen, um dabei mit einer unwiderstehlichen, klirrenden Energie konfrontiert zu werden, wie sie nur inbrünstig gespielter Black Metal ausstrahlen kann. Hier existieren keine weltlichen Probleme mehr, sonder nur allgegenwärtige Erhabenheit, die den Menschen, nachdem er all seiner dunklen Seiten gewahr worden ist, komplettieren, so daß er nun versuchen kann, ein leuchtendes Gegengewicht zu erschaffen. Ein Kuriosum stellt der gelegentliche klare Gesang dar, weil er stark an Bauhaus erinnert! Wer die letzte Odium mochte und sich die Norweger weniger eisig, aber voluminöser, bzw. erdiger vorstellen kann, sollte sich diese Scheibe anhören, da sie ein echtes Highlight darstellt!
Veröffentlicht: 1999
1999 findest du Hier finest Sonic-Secucer Ausgaben aus dem Jahr 1999
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