Review
Artist: Vague Lanes
Titel: Divergence And Declaration
- Artist: Vague Lanes
- Label/Vetrieb: Mooncoil
Mike Cadoo und Badger McInnes alias Vague Lanes schmeißen ihre Zeitmaschine an und starten in Richtung 80er Jahre, mit einem kleinen Zwischenstopp in den 90ern. Auch wenn die beiden Kalifornier sich dabei heftig von den Cocteau Twins und The Cure, aber auch von Killing Joke und Nine Inch Nails inspirieren lassen, klingt ihr Mix aus Darkwave, Post Punk, Shoegaze und Industrial niemals antiquiert, sondern stets auf der Höhe der Zeit. Dass der Opener „Heptahedron“ einen klaren Killing-Joke-Touch aufweist, kommt nicht von ungefähr, denn hier hat Martin Atkins (P.I.L., Ministry, Killing Joke, Pigface) einige Drumparts beigesteuert. Kombiniert mit trostlos-düsterem und melodischem Gesang und treibenden Basslinien – sowohl Mike Cadoo als auch Badger McInnes spielen Bass – wird daraus ein Hit. „Weight Of Days“ beginnt als Hommage an die Cocteau Twins und entwickelt sich zu einem düsteren, kleinen Meisterwerk, in dem man tanzend versinken kann. Auch „Exo“ erinnert teilweise an die Cocteau Twins, ist aber keine Kopie, ebenso wenig wie „Unraveling“, mit dem sich das Duo vor The Cure verbeugt. Zu viele eigene Ideen stecken dahinter, zu viel Herzblut. Vague Lanes interpretieren die Sounds der 80er neu, und das tun sie sehr gut.
Karin Hoog
Eine Story zum Album lest Ihr im neuen Magazin:
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