Review
Artist: UNLEASHED
Titel: Hell's Unleashed
- Artist: UNLEASHED
- Label/Vetrieb: Century Media, SPV
Like It Or Not But Weüre Back Again, Hellüs Unleashed! Join The Madness Or Step Aside!“ – so die Kampfansage Schwedens im dritten Jahrtausend. Und die findet nach fünfjähriger Abstinenz Einstieg im Midtempo-Banger „Donüt Want To Be Born“, der vom Aspekt des Groovepotentials durchaus an die Trevor Peres-Bands Obituary und Catastrophic erinnert und den With Full Force-Festivalbesuchern schon im vergangenen Sommer einen Vorgeschmack auf vorliegendes Werk bot. Der Song ist als Auftakt zu verstehen, denn mit dem anknüpfenden Titeltrack schalten Unleashed zwei Gänge höher und geben in bewährter Tradition Vollgas. Das mit schwedischem Akzent gebrüllte „Demoneater“ schlägt ähnlich ein und betört neben kraftvollen Breaks durch einen Refrain, dessen Drum- und Gitarrenspiel an alte Judas Priest zu „Painkiller“-Zeiten denken läßt. Ganz fies wird es dann mit „Fly Raven Fly“, dessen tragende Hi Hat-Grooves selbst den größten Gegner dieses Sounds zum exzessiven Nackenschütteln bewegen sollte und einige Entombed-Fans aus der Nachbarschaft auf seine Seite ziehen wird. Auch „Joy In The Sun“, „Demons Rejoice“ oder „Weüll Come For You“ präsentieren Unleashed ein wenig relaxter und rockiger als zuvor, was der Band in Ergänzung zu Johnnys Gesang zwischen Growls und Motörheads Lemmy Kilmister äußerst gut zu Gesicht steht. Ein durchweg gelungenes Comeback-Album.
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