Wer erinnert sich mit Freude an den super-mega-maniac Smash-Hit „Born Slippy (Nuxx)“ aus dem „Trainspotting“-MovieüKlar, jeder. Nach dieser rein rhetorischen Frage und mehr als zweieinhalb Jahren Abwesenheit/ Insichgehen/ Nichtmusikmachen kehren die einst einstimmig gewählten Techno-Götter Karl Hyde, Rick Smith und Darren Emerson alias Underworld aus der Unterwelt mit ihrem neuesten Genie-Streich „Beaucoup Fish“ auf internationale Tanzflächen zurück. Niemand wird auf die Tatsache mit Verblüffung reagieren, daß es auch diesmal wieder in den Songs um den Dancefloor als zentrales Thema geht, der mit temporären Einflüssen gespickt und einem neuen und höchst innovativen Style aus Techno, HipHop, House, Ambient und Break Beat fusioniert wird. Angefangen bei dem fast 12minütigen House-Monster „Cups“, über das ziemlich 80er like „Jumbo“ (klingt irgendwie nach The Normal auf Ecstasy…), die kommende Club-Hymne „Shudder/ King Of Snake“, die mit ihren 9.29 Minuten ebenfalls nicht zu den kürzesten Songs auf „Beaucoup Fish“ zählt. Das folgende „Winjer“ greift das Thema nochmals auf und ist so eine Art Trance-Version des Vorgängers. Mit „Bruce Lee“ findet sich ebenfalls ein extrem tanzflächen-geeigneter Club-Reißer aus neubauten-ähnlichen Noise-Samples und den hypnotisierenden Psychogebabbel-Vocals. Den krönenden Abschluß findet das Album mit der reinrassigen Techno-Hymne „Moaner“, welche auf der letzten Love-Parade als Rausschmeißer von Sven Väth vorgestellt wurde. Zeitgeist hat einen neuen Namen. Und er fängt mit U an.
Veröffentlicht: 1999
1999 findest du Hier finest Sonic-Secucer Ausgaben aus dem Jahr 1999