Review
Artist: UNBOUND
Titel: In Infinity
- Artist: UNBOUND
- Label/Vetrieb: Connected, Premium
Das Management Totenmonds hat extra ein eigenes Label gegründet, um das Debüt der deutschen Härtner-Kapelle Unbound unters Volk zu bringen. Eine richtige Entscheidung, denn der Vierer hat musikalisch einiges zu sagen und gehört mit seiner Musik zumindest national einer Minderheit an. Mit Totenmond hat der Sound Unbounds nur wenig gemeinsam, dann schon eher etwas mit Crowbar und das ist nun wahrlich auch nicht die schlechteste Referenz. Zähflüssige Riffs schälen sich aus den Boxen und erreichen dabei eine beachtliche Intensität, die Sänger Marshl mit seinem perversen Reibeisenorgan noch steigert. Ein Song wie „Pain-Collector“ könnte durchaus auch aus der Feder der New Orleans Doom Core-Kings stammen und das ist als Kompliment zu verstehen. Unbound sind jedoch nicht durchgehend langsam, sondern galoppieren wie in „Unbound“ auch gerne einmal durch Uptempo-Gefilde. Sehr fett ist auch der Sound, der von Totenmond-Produzent Chris Von Rautenkranz getätigt wurde und quasi maßgeschneidert für diese Art von Musik ist. Ein durch und durch gelungener Einstand, den sich ein jeder gönnen sollte, der auf Bands wie Crowbar, Carnivore, Drecksau oder meinetwegen auch Totenmond steht, wenngleich Unbound doch wesentlich leichtverdaulicher rüberkommen als zum Beispiel die Drecksäue. Lohnt sich!
Veröffentlicht: 2000
2000 findest du Hier finest Sonic-Secucer Ausgaben aus dem Jahr 2000
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