Review
Artist: Type 0 Negative
Titel: Life Is Killing Me
- Artist: Type 0 Negative
- Label/Vetrieb: Roadrunner, Universal
Ein schwer nachklingendes einminütiges Intro aus der Schule von Black Sabbath, dann rockt auch schon das Haus. Pete Steele und seine Band überzeugen bereits mit dem Düsterpunkhammer „I DonÔÇÖt Wanna Be Me“ alle Zweifler, die sperrige und komplexe Unhits wie auf dem letzten Album „World Coming Down“ erwartet hatten. Pustekuchen! Pete is back ÔÇô und er hat Wut im Bauch! Auf sich, auf die Welt und..äh…auf sich. Genug Emotionen also wieder einmal, um ein Werk voller Schwermut und Zorn vom Stapel zu lassen. Und alle, denen das letzte Type 0-Album zu sperrig und das vorletzte Album zu weich war, kommen hier auf ihre Kosten. Selbst ein sechseinhalb Minuten Stück wie der Titeltrack hat einen griffigen Refrain, der hängen bleibt. Mit einem versteckten Schmunzeln kann der geneigte Hörer erkennen, dass eine Reihe von Songs auf „Life Is Killing Me“, im gerade üblichen Postgrunge-Sound arrangiert, ein nicht unerhebliches Chartpotential hätten. Und genau das ist eine der Hauptstärken von Type 0 Negative 2003. Wie schon auf ihrem selbstgesetzten Denkmal „Bloody Kisses“ sind die Songs als Gesamtwerk jenseits von Chart- und Radiotauglichkeit, aber Melodien, Arrangements und gerade die Refrains machen „Life Is Killing Me“ zu einem ganz großen Album in der Szene und heben den Kultstatus der Brooklyn Boys noch ein wenig mehr. Und wenn man ganz genau hinhört, kann man fast den Spaß hören, denn die vier beim Einspielen gehabt haben müssen. Obwohl…Spaßü..Wir reden hier ja immer noch von Type 0 Negative.
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