Review
Artist: TWELVE THOUSAND DAYS
Titel: In The Garden Of Wild Stars
- Artist: TWELVE THOUSAND DAYS
- Label/Vetrieb: Musica Maxima Magnetica, Triton
1969 waren Pink Floyd noch keine großen Stars, sondern verschrobene Hippiemusikanten, die den Soundtrack zum Kifferfilm „More“ komponierten. Einige Takes blieben damals, noch roh & naturbelassen, im Studio, um erst 31 Jahre später das Licht der Welt zu erblicken. Verständlicherweise haben PF heute kein Interesse mehr daran, mit diesen Aufnahmen assoziiert zu werden, & so wurden die Songs unter dem Pseudonym Twelve Thousand Days publiziert, & selbstverständlich ist das alles grober Unfug, & ich hab‘ mir das nur ausgedacht, weil ich allmählich müde werde. Immerhin taugt die kleine Geschichte zur Verdeutlichung dessen, was auf „In The Garden…“ geschieht. Das Label ist natürlich sicheres Indiz für italienischen Dark-/Neofolk, vergleiche frühe Ordo Equitum Solis. Hinter TTD verbergen sich Martyn Bates (Eyeless In Gaza) & Alan Trench, & „In The Garden…“ ist die Verarbeitung verschiedener Quellen (z.B. Texte von Yeats & Tennyson) mithilfe akustischer Gitarren, ruhigem Gesang & dezenten Keyboards, die die Songs untermalen, ihnen aber nichts ihrer Natürlichkeit & Ursprünglichkeit nehmen. &, man möge mir verzeihen, streckenweise klingt’s trotzdem ziemlich bekifft…
Veröffentlicht: 2000
2000 findest du Hier finest Sonic-Secucer Ausgaben aus dem Jahr 2000