Bevor uns die beiden Mädels von Tristesse De La Lune im Herbst mit einem Album beglücken, schicken sie hiermit eine zweite Single voraus, die die Wartezeit auf den Longplayer zum einen verkürzt, zum anderen auch noch spannender macht, denn im Vergleich zur ersten Maxi schneidet diese deutlich besser ab und man bekommt den Eindruck, dass man großer Namen wie dem des Hocico-Sängers auf „Eiskalte Liebe“ nicht unbedingt bedarf. Die Produktion klingt ausgereifter und auch die Gesänge kommen eindeutig besser zur Geltung. Neben dem Titelstück in insgesamt drei Versionen (darunter ein wie nicht anders erwartet sehr tanzbarer Mix von Icon Of Coil-Andy) findet sich auch noch der Song „Mein Engel“, der das Paket zwar abrundet, wenn auch nicht ab- oder aufwertet. Dass gerade der Titel eines Anne Rice-Romans zur Vertonung ausgesucht wurde, erfüllt das Klischeemuster in nicht geringem Maße, dagegen hält glücklicherweise das dafür wieder recht gelungene und kitschfreie Artwork. Man darf also weiter gespannt sein…
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