Ein kurzer Auszug der Tracklist sagt in diesem Fall eigentlich mehr über den interlektuellen Mehrwert dieser Veröffentlichung aus, als irgendwelche schwulstigen Worte. Track 1) „Kadavernazion“ (kein Schreibfehler!), Track 2) „Leichen der Liebe“, Track 6) „Das saure Kraut“, Track 9) „Das Beil und der Vater“. Musikalisch erwartet Euch ein wüstes Metalinferno mit Ministry-ähnlichen, fetten Gitarrensounds, die mittels ständiger Breaks in ihrer Geschwindigkeit und Härte stark variieren. Die Vocals erinnern an einen Wutanfall meines ehemaligen Lateinlehrers, erwähnenswert in diesem Zusammenhang auch das gekonnt gerollte „R“ (Sänger Pazzer kann das noch zehnmal besser als Till Lindemann) und der grollende, langgezogene Rülpser am Anfang vom „sauren Kraut“. Produziert wurde „Fleischwald“ übrigens von Gerhard Magin, der sich durch die Zusammenarbeit mit Theatre Of Tragedy und Crematory ja bereits einen Namen gemacht hat. Ein Album zwischen Kunst und Kitsch.
Veröffentlicht: 1998
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