Wie altbacken muß eine Band sein, die ihr neuestes Werk mit Backwardmasking beginntüImmer wieder beliebt bei den bösen Buben dieser Welt haben Venom schon eigentlich niemanden mehr damit richtig schocken können. Und doch lassen es sich Thy Infernal aus Portland nicht nehmen, eben genau mit diesem anachronistischen Stilmittel in „Warlords Of Hell“ einzusteigen. Klingt nach einem tiefen Griff in die Klischeekiste des geschundenen Black Metal GenresüOh ja, das will ich meinen. Titel wie „Rotting In Hell“ oder „Immortal Satanic Spirit“ sprechen da Bände, und auch die Musik läßt keine Zweifel ob der Kategorisierung dieser Band offen. Dabei kann man attestieren, daß die Amis hier solide zu Werke gehen, man gibt sich schwedisch und klingt schwer nach Marduk und Dark Funeral, auch wenn deren Klasse nicht einmal annähernd erreicht wird. Dafür kann man aber mit ein paar netten Gitarrenläufen aufwarten, ob das allerdings reicht, um eine Fangemeinde aufzubauen, bleibt fraglich. Freunde des melodischen High-Speed Black Metals dürften auf jeden Fall Gefallen an „Warlords Of Hell“ finden.
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