Das Debütalbum der Iren wird uns mit geschmeidigen Gitarren an unser Herz herangetragen, als gäbe es die Band schon seit Ewigkeiten. Sicher spielen anachronistische Nephilim-Tendenzen eine große Rolle in der ü£berzeugungskraft der Band, dennoch hat die Band bereits ihren eigenen Stil gefunden. Dieses Album bietet einen ü£berblick über das Schaffen der letzten drei Jahre. Das Album schafft es trotzdem, ohne Sprünge den qualitativ hoch angesetzten Bogen über die gesamte Länge zu spannen. Songs wie „Her Own Volition“ dürften wohl auch das kritischste Gothic-Herz erfreuen. / Return Tto Khaf’ji schlagen mit ihrer EP ebenfalls tief in die Gothic-Rock-Kerbe, wobei hier der Rock schon eher gegenüber den sphärischen Klängen im Vordergrund steht, und der Gesang schon in einer etwas höheren Tonlage angesiedelt ist. „Betrayal“ weist nun auch eine gute Produktion auf und läßt auf ein hervorragendes Album hoffen. Alles weitere in unserem Artikel. / Die Dream Disciples standen ursprünglich einmal unter den Fittichen von Marillion-Mastermind Fish, aber diese Zusammenarbeit hat inzwischen das Zeitliche gesegnet, da der kommerzielle Erfolg ausgeblieben ist. Aber vielleicht ist dies auch besser so, denn „A Cure For Pain“ ist ein gelungenes Album ohne Popanklänge, wobei der Rock deutlich vor dem Gothic steht und krachige Refrains die düsteren Visionen abrunden. Songs mit Hitcharakter wie „Slowburn“ dürften allerdings eingefleischten Düsterfans eventuell zu rockig klingen.

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