Aufgrund der Tatsache, daß ich die Waschanleitung zu dieser 3″ CD verloren habe, kam ich mal wieder in den seltenen Genuß, Musik zu hören, ohne daß sich bei mir bereits vorher Erwartungen herausgebildet haben konnten. Also Sprung ins kalte Wasser: Thilges 3 sind wohl sehr grob dem Kunst-Lager zurechenbar. Zwar kommt im Mittelteil eine sehr schöne und unbearbeitete Streicherpassage zum Tragen, der Schwerpunkt liegt jedoch auf collagierten Klangfetzen aus Doepfers A100 Modularsystem, welche auf eine Aufnahme von Wiener Gardemusik treffen. Insbesondere der letzte Track entwickelt dabei unerwartete „Hit-Qualitäten“, wenn man sein Ohr gerne an elektronische Klänge der verkorkst humorvollen Sorte verleiht. Mehr über Thilges 3 findet der Interessierte unter www.thilges.at.
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