Eine der reizvollsten und besten Nachttruppen aus dem Pizzaland beißt kraftvoll zu: Auch ihr fünftes Studioalbum weist diese sieben italienischen Dunkelschleicher einschließlich den beiden verzückt jubilierenden Langzahnsängerinnen Scarlet und Justine nicht nur einmal mehr als versierte Könner ihres musikalischen Metiers aus, welches sich als Atmospheric Dark Metal kategorisieren läßt, sondern auch als restlos von ihrem Tun eingenommene ü£berzeugungstäter. Theatres Des Vampires sind dem in ihren melodischen Bluthymnen seit jeher thematisch reizvoll aufbereiteten Vampirismus auch auf „Suicide Vampire“ hörbar bedingungslos verfallen: Der unstillbaren Passion der durstigen Italiener für das Bluttrinken ihrer untoten Idole wird erneut mittels schwerschwarzmetallischen Höhenflügen, majestätischen Chören, schwelgendem Streichorchester und opulent ausgeschmückten Keyboardarrangements orchestraler Natur gehuldigt. Das abermals klanglich aufwendig aufgeführte Vampirtheater begeistert ein weiteres Mal durch großen Einfallsreichtum, instrumentell überzeugende Kompositionsumsetzung und leidenschaftliche Hingabe an die eigene Liedschöpfung. Neu(gierig) gewordenüAbschließend deswegen noch ein kleiner Auszug des Songtextes zum (diesmal in herrlich akzentbehaftetem Deutsch gesungenen) Bonushitstück „Der makabere Tanz des Vampires“, der hier nicht vorenthalten werden soll, um den Intentionen von „Suicide Vampire“ lyrisch näherzukommen: „Unheilig, blutig, fickender Sauger, bin dein Alptraum, deine Verdammung, heut nacht saugen wir dein Blut, heut nacht ficken wir deine Seele.“ Man merkt, die meinen es ernst… Noch Fragenü

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