Aus der Grande Nation stammen TODT, die ihr erstes Vollzeitalbum als Elegie auf ihren durch Selbstmord aus dem Leben geschiedenen Bandkollegen Frü®dü®ric Guillemot konzipierten. Musikalisch orientieren sich The Dead Old Tree dabei an melancholischem Gothic Metal, der mal schwermütig getragen klingt, wie sich bei „Somewhere Else“ und „Quietly Kissing Death“ erfahren läßt, oder auch kraftvoll-aggressiver Prägung wie in „It CanÔÇÖt Be!“ ist. Dabei umschließt melodiöse Gitarrenarbeit den männlichen Sänger, dessen Fertigkeiten ihn mit der Zeit zwischen Klagelauten und verzerrter Stimme hin und her pendeln lassen. Unerwartete Breaks und Wendungen bewirken, daß man sich nicht im Sumpf des Selbstmitleides verliert, sondern ein abwechslungsreiches Gesamtwerk entsteht. Mit ihrem Debüt gelingt es den Franzosen, ihre Trauer, Wut und Hilflosigkeit in elf Songs zu fassen, die ob der Universalgültigkeit ihrer leiderfahrenen Aussage vielen Menschen aus der Seele sprechen dürfte.

Veröffentlicht:

findest du Hier finest Sonic-Secucer Ausgaben aus dem Jahr