Review
Artist: The Movies
Titel: In One Era Out The Others
- Artist: The Movies
- Label/Vetrieb: Indigo, Strange Ways
So ein bißchen kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, hier hätten sich Mitglieder von Radiohead, den Beach Boys, Offspring, Tears For Fears, Sonic Youth und den Beatles mal in einen Proberaum gesetzt und eine Session gemacht. Was dabei herauskäme, wäre vielleicht diese CD, die man nicht leichtfertig mit „guter alter Indie Garagen Musik“ abtun kann. Die Akkorde, sparsam eingesetzt, rufen Emotionen zwischen Joy Division und Kurt Cobain auf, aber trotz dieser wohlklingenden Vergleiche kann die CD der Movies nur wirkliche old school Fans umhauen. Fast spartanisch, minimalistisch wird die Gitarre verwendet, um ein Lied später wieder avantgardistisch, nahezu jazzig rüberzukommen. Genauso geht es mit den Stimmungen der einzelnen Songs: Zwischen Trostlosigkeit und reinem Fun geht es hin und her. CDs dieser Art lassen mich beim Hören immer ein Wort sagen: „Interessant!“ Um die CD in Worten wiedergeben zu können, kann ich eigentlich nur das schreiben, was mir beim ersten Hören durch den Kopf ging: Bilder von alten Jugendheimen, in denen Parties ungefähr so abgingen, daß Punks, Hippies und coole Waver in Eintracht und Frieden nebeneinander saßen, über die Sounds philosophierten und sich gegenseitig ab und an mit solchen oder ähnlichen Worten aus der Selbstbesinnlichkeit weckten: „Alter, ey, wer bist du eigentlichüAuch mal `nen Zugü Und wer diese Erinnerungen jetzt lebhaft nachvollziehen kann, sollte sich die CD schleunigst holen.
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