Review
Artist: The Haunted
Titel: One Kill Wonder
- Artist: The Haunted
- Label/Vetrieb: Earache, SPV
Wie viele Elche wohl symbolisch für das neueste Meisterwerk der schwedischen Thrash-Ikonen von The Haunted ihr Leben lassen mußten, läßt sich zwar nicht genau beziffern, doch so wenige können es nicht gewesen sein. Ganz entgegen dem augenzwinkernden Titel läßt man es auf Longplayer Nummer Drei wieder von Anfang an richtig krachen und legt auch tempomäßig frischweg von der bestens geölten Zollfrei-Einkaufen-Leber ganz gut vor. Besonderes Merkmal anno 2003: The Haunted sind diesmal wütend, und zwar so richtig, wie sich unschwer auf Songs wie „Godpuppet“ oder „Shithead“ feststellen läßt. Frontmann Marco Aro rotzt sich seinen seit dem letzten Werk „The Haunted Made Me Do It“ aufgestauten Frust leidenschaftlich evil von der schwarzen Seele, während ihm der Rest mit markigen Riffs, coolen Rhythmen und einer merkbar besseren Produktion den aufbäumenden Metaller-Rücken frei hält. Auf „Bloodletting“ wird man von niemand geringerem als Arch Enemy/ Spiritual Beggars Member Mike Amott unterstützt (mithin die erste Specialguest-Performance überhaupt bei The Haunted!) und beschließt nach einer knappen Dreiviertelstunde mit dem killer Titeltrack eines der hörenswertesten Schweden-Thrash-Alben in diesem Jahr.
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