Review
Artist: TERMINAL CHOICE
Titel: Menschenbrecher
- Artist: TERMINAL CHOICE
- Label/Vetrieb: Out of Line, SPV
Mensch, sie steigen so schön mit einer Thematik voll der Brisanz und des prickelnden Schauders ein! (Wenngleich schon dieser Opener mit einem Sprachsample unerbittlicher Plakativität eröffnet wird: „Ich bin der Teufel“). Es ist die unfaßbar Schöne, die wegen ihrer kaum zu ertragenen Schönheit versklavt, der man verfällt – und die dann unfaßbar böse ist und den Anbetenden in den Abgrund reißt. Das finde ich spannend. Ein bißchen weniger spannend finde ich, wie Terminal Choice im weiteren Verlauf ihres Albums Altbewährtes mit Schongehörtem vermischen. Die Anzahl der Versatzstücke, die man kennt, genauso wie deren Quelle, ist einfach einen Titsch zu hoch geraten. Elektronische Sequenzen mit Gitarren-Attacken zu vermischen, verstehen sie, keine Frage. Aber sie sind ein bißchen zu sehr den standardisierten Schemen dieses Genres verpflichtet, als daß sie wirklich aufregen können. Dabei gibt es jede Menge phantastischer Momente (wie z.B. in „Pull The Trigger“) – jedoch wechseln sie zu oft mit Momenten von Erwartbarkeit ab.
Veröffentlicht: