Wer unglücklicherweise eine ü£berdosis des vor einigen Monaten erschienenen Fantomas-Albums abbekommen hat, für den kommt nun das Gegenmittel. Teeth Of Lions Rule The Divine glänzen nicht nur mit einem der coolsten Bandnamen der letzten Zeit, oder einigen der coolsten Songnamen der letzten Zeit – wie zum Beispiel „Be Who Accepts All That Is Offered (Feel Bad Bit Of The Winter)“ -, sondern auch mit den längsten Songs (54 Minuten für drei Titel!!!) und dem amtlichsten Doom-Sound seit langem. Wobei Doom die Musik des Allstar-Projekts um Cathedral-Sänger Lee Dorrian nicht einmal annähernd trifft, zumindest nicht in der herkömmlichen Form. Schleppende Beats und ein apokalyptischer Gitarrensound werden in Kombination mit dem bedrohlichen Gesang zu einem echt verstörenden Klangwerk. Ein wunderbarer Soundtrack für Schwarze Messen, Beerdigungen, Hochzeiten, Orgien oder das Betrachten von Escher-Bildern.

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