Wer sweeten Indie-Pop ü¡ la Elvis Costello oder Elliot Smith zu schätzen weiß, wird wohl auch seinen Narren an Ted Leo fressen. Produziert von dem Fugazi-Drummer Brendan Canty, der auch schon Hand an die Regler von The Makeup legen durfte, swingt die Leichtigkeit eines kühlenden Sommerwindes durch jeglichen damit beschallten Raum. Apfelbäume möchten die Süße ihrer Früchte abgeben, nur um nicht als Konkurrenz für Teds Melodien zu gelten. Auf seinem mittlerweile schon zweiten Solostreich schafft es aber das ehemalige Chisel-Mitglied erfreulicher Weise, die Niedlichkeit seiner Weisen nie überzustrapazieren, indem er immer wieder leichte Rockeinflüsse dazwischen streut. Unterstützung holte sich Mr. Leo dabei unter anderem von James Canty (The Makeup) und Seb Thompson (Trans Am), sprich: alles liegt in trockenen Tüchern. Leider jedoch wird der anfangs eingeschlagene Pop-Weg dann doch im Laufe des Albums zu sehr in die angesprochenen rockigen Gefilde geleitet, weniger wäre hier mehr gewesen. However, alles in allem ein etwas unspektakuläres, aber doch für manche Tage des Jahres sehr nützliches Stückchen amerikanischer Popkultur.
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