Review
Artist: TAPPING THE VEIN
Titel: The Damage
- Artist: TAPPING THE VEIN
- Label/Vetrieb: EastWest, Rebelution Entertainment
Sacht mal, gibt’s eigentlich heutzutage nur noch Debütalben, die vor Versiertheit nur so strotzenü“The Damage“ von Tapping The Vein gehört zweifelsohne dazu – das Werk einer nach überraschender Reife klingenden Band, die nicht davor zurückschreckt, ihre handwerklich gekonnt dargebotenen Arrangements mit elektronischen Finessen zu verfeinern. Auf der Basis eines Mischkonstrukts aus Loops und natural drums, unterfüttert mit fetten Bässen, getragen von Gitarren zwischen eleganter Filigranität und schmierigen Killer-Riffs, entwickeln Tapping The Vein auf elf Titeln ungeheure Dynamik und Spielfreude. Hauchzart zelebriert Sängerin Heather Thompson ihre Strophen, um in den Refrains ordentlich die Rock-Röhre raushängen zu lassen. Mastermind und Drummer Eric Fischer liefert dazu feinfühlige Sprengsel, die er seinem Sampler entlockt. Zusammen mit dem Rest der Band liefern sie ein so rundes Gesamtbild ab, daß einem Mund und Ohren nur so offenstehen. Die Ohren allerdings können ja auch nicht anders. Solche Stücke wie „The Ledge“ und „Butterfly“, um nur zwei Beispiele zu nennen, legen gar den Verdacht nahe, daß es sich bei Tapping The Vein um eine Band handelt, die auf beachtliche Medienpräsenz hoffen darf.
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