Inzwischen hat es sich in Fachkreisen herumgesprochen: Die famosen Days Of The New sind nicht mehr. Haben sich nur kurze Zeit vor ihrem Durchbruch zur Megaband in den Staaten aufgelöst. Einfach so. Frontmann Travis Meeks had left the tourbus. Da seit diesem unglücklichen Vorfall nun schon einige Jährchen ins Land zogen, sind die vergossenen Krokodilstränen natürlich längst getrocknet und Gras über die Sache gewachsen. Doch Obacht, Adrenalinschock is on its way: Unter dem Namen Tantric haben sich die alten DOTN-Members, namentlich Gitarrist Todd, Bassist Jesse und Drummer Matt mit neuem Sänger wiederformiert und siehe da: Großartig wie eh und je, wenn nicht noch ÔÇÿnen Zacken besser. Auf Madonnas very own Maverick-Label hat das zum Trio geschrumpfte Ex-Quartett aus Louisville/ Kentucky zusammen mit ihrem neuen Vokalisten und Producer Toby Wright (Korn, Alice In Chains…) ein Album an den Start gebracht, mit dem es heute wohl nur wenige Rockbands in Sachen Intensität und Energie aufnehmen können und das Combos wie 3 Doors Down, Creed oder sogar die früher omnipräsenten Pearl Jam ziemlich alt aussehen läßt. Trotzdem wird eines recht schnell klar: Tantric sind nicht einfach Days Of The New mit neuem Sänger (vergl. Life Of Agony-Syndrom), sondern eine völlig neue Band, der man natürlich gewisse Gemeinsamkeiten und Parallelen zu alten Tagen nicht absprechen kann, die aber mit anderen Ideen und Umsetzungen um die Ecke kommt, sich auf „Tantric“ in jedem Song neu definiert und schließlich mit dem Detroiter Hugo Ferreira ein stimmliches Aushängeschild rekrutiert hat, das die unrühmliche Fahnenflucht des abtrünnigen Mr. Meeks schnell vergessen macht. Und Tantric ziehen einfach so ein Album aus dem ü¤rmel, das sämtliche Rekorde und Herzen innerhalb kürzester Zeit brechen wird. Versprochen.
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