Review
Artist: T.O.Y.
Titel: White Lights
- Artist: T.O.Y.
- Label/Vetrieb: BMG, E-Wave
Es scheint, als hätte die Jungs aus Witten auch das Mesh-Syndrom ereilt: keine unmittelbar erkennbare stilistische Weiterentwicklung von Album zu Album mehr, dennoch anders genug, um nicht langweilig zu sein. Hörbar allerdings ist der handwerkliche Fortschritt, denn zum einen klingt der Gesang stimmlich deutlich gereifter und flexibler als auf „Space Radio“, und zum anderen hat sich auch an den Arrangements etwas getan. Nichtsdestotrotz finden sich wie nicht anders erwartet zuhauf tanzflächenkompatible Songs auf „White Lights“, wie beispielsweise beim eher belanglosen „Fairytale“ oder dem verträumteren „Two Souls“. Aus dem Rahmen fallen die etwas songorientierteren Stücke „White Lights“ und „Inner Cinema“, die dem Album zu erfreulicher Abwechslung verhelfen. Die Sounds haben oft einen schönen trancigen Charakter und sind im Zusammenspiel mit dem Gesang perfekt in das Klangbild eingebettet ÔÇô insgesamt ist die Produktion wie auch schon auf „Silvertears“ und „Space Radio“ sehr klar und gleichzeitig breit ÔÇô kein Wunder, daß Sänger Volker auch schon Produktionen für andere Bands wie LÔÇÖAme Immortelle oder Pulcher Femina übernommen hat. Insgesamt kein Meilenstein, fügt sich dieses Album aber nahtlos in den typischen T.O.Y.-Sound ein und bietet neues Hörfutter für die Fans.
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