Geballte Fäuste auf Frontcovern sind bekanntlich in den meisten Fällen ein eher warnendes Zeichen und sagen dir in noch gut gemeintem Ton: Obacht, es geht gleich gut zur Sache, Schätzchen. Kurz danach wird auch schon die Keule rausgeholt ÔÇô die die New Yorker Sworn Enemy auf ihrem Debüt ehrfürchtig im Geiste altgedienter NY-Hardcore-Recken wie Agnostic Front, Biohazard oder den heiligen Cro-Mags mit maximaler Wucht im tobenden Moshpit der vom Leben Unbegünstigten kreisen lassen. Mit fast schnörkelloser Stoisch-ness ballern sich die fünf hartgesottenen Ghetto-Freunde aus dem Stadtteil Queens wutentbrannt durch ihre zehn von Hatebreed-Frontmann Jamey Jasta und Steve Richards (u.a. Slipknot) produzierten Hassbatzen, dass nur so die Fetzen und die Pitbulls fliegen und auch die tätowierten Ledernacken gleich reihenweise brechen! Frontmann Sal schreit sich seinen Frust von der gemarterten Seele und auch der Rest der harten Straßenjungs hält sich nicht gerade vornehm zurück, wenn es um Aggressionsbewältigung durch Extremmusiktherapie geht. Bombe!
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