Wohl kaum eine Veröffentlichung wurde dieses Jahr so heftigst herbeigesehnt wie ein neues Lebenszeichen von Suicide Commando, und sei es nur, damit in den Clubs endlich mal was anderes als „HellraiserÔÇØ, „Love Breeds Suicide“ oder „Dein Herz, meine Gier“ läuft. Et voilü¡, hier ist die Wachablösung! Denn natürlich ist auch „Face Of Death“ ein echter Burner! Rund um eine feine, kleine Melodie herum ballert uns Johan Van Roy die vertrauten Baßsequenzen um die Ohren und wird so auch mit diesem Track einmal mehr die Tanzböden dieser Welt erobern. Einzig der Gesang läßt an manchen Stellen etwas zu wünschen übrig, da er 1. bisweilen kaum verständlich und 2. im Vergleich zur Musik zu leise arrangiert wurde, aber unterstellen wir dem Belgier einmal, daß das Absicht war. Neben dem Titelstück in vier Versionen gibt es auf dieser Maxi auch den neuen Song „Deliver Us From Evil“, der zwar weniger clubtauglich daherkommt, uns die ansonsten so harte Band aber dafür von einer etwas anderen Seite zeigt: „Deliver Us From Evil“ ist zum einen deutlich langsamer als das meiste andere von Suicide Commando, zum anderen ist der Vocoder hier deutlich zurückgenommen. Genial! Wer schnell, ein Sammler oder einfach nur geil auf noch zwei richtig verschärfte Remixe ist, sollte sich übrigens die limitierte Version von „Face Of Death“ sichern, denn nur dort gibt es besagtes Stück im noch tanzbareren SITD-Mix, darüber hinaus auch die wahnsinnige Dioxyde-Version von „Love Breeds Suicide“. Zwei weitere Remixe runden diese Bonusversion ab.
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