Review
Artist: SUBWAY TO SALLY
Titel: Engelskrieger
- Artist: SUBWAY TO SALLY
- Label/Vetrieb: Mercury, Universal
Sie sind zurück! Ein bißchen warten mußte man schon auf ein neues Album von Subway To Sally, aber jetzt ist es ja da. Ein bißchen Berechnung liest man aus den Worten von Oberklampfer Ingo Hampf heraus: „Wir haben uns unser Publikum angeschaut, darin fanden wir hauptsächlich Metaller und Grufties. Das hat unsere Kompositionen beeinflußt.“ Und genau so klingt die Scheibe auch: Düster und hart. Die Gitarren sind new metal-mäßig tief gestimmt, die Texte sind (an)klagend und morbide. Der Härtegrad des Albums ist noch ein gutes Stück über dem des bislang härtesten Albums „Hochzeit“ anzusiedeln, was daran liegt, daß es mehr Gitarren und weniger Geigen durch den Mix geschafft haben. Und mit „Verloren“ steht nur eine Ballade unter den elf Songs des Albums, der Rest ist das harte Brett. Nicht nur die Musik, auch die Texte der Potsdamer sind auf dem neuesten Stand. Statt mittelalterlicher Mären und Moritaten gibt es moderne, aktuelle Texte, wie zum Beispiel bei „Falscher Heiland“, der ersten Single. Deren Cover zieren sowohl George Dabbelju Bush als auch der olle Saddam H. aus B. Fazit: Die Geschichte ist Geschichte, wir sind jetzt im Jetzt.
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