Nach 18 Jahren im Power-Electronics-Segment hat Basti Sünkler schon so einiges durch. Zeit also, den musikalischen Output mit privaten Inhalten zu füllen und die in seinem Lebensalltag elementare Spiritualität und Meditation in seine Band Stahlschlag einzubeziehen. Auf „Amrita“ geht der Hamburger daher auf Tuchfühlung zu traditionellen indischen Klängen und webt vor allem Tribal-Elemente in seine Musik ein. Dies lässt den sonst eher rüden Industrial-Sound hier in Gänze etwas milder erscheinen und macht „Amrita“ zu einem allemal ungewohnten Hörerlebnis. Nicht von ungefähr bestehen die einzelnen Songtitel aus Mantren, die der Hamburger für seine Meditationen nutzt. Einer Sache bleibt Stahlschlag allerdings auch mit diesem eher experimentellen Werk treu: Auch „Amrita“ beginnt wie alle seine Vorgänger mit einem „A“.

Marc Urban

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