Review
Artist: Spear Of Destiny
Titel: Morning Star
- Artist: Spear Of Destiny
- Label/Vetrieb: Eastersnow
Ein wahrer Meister des New Wave Zeitalters gibt sich mit seinem 13ten Studioalbum mal wieder die Ehre: Kirk Brandon, der mit seiner unnachahmlich kieksigen Stimme schon vor rund 25 Jahren und seiner Band Theatre Of Hate („Do You Believe In The Westworldü) auf sich aufmerksam machte, scheint einer der unermüdlichsten Streiter einer so oft totgeglaubten, doch immer wieder gerne zitierten Musikrichtung zu sein. Wir erleben Spear Of Destiny als hätte es die musikalischen Umwälzungen der 90er nie gegeben: Punk, Folk und Wave geben sich auf dieser CD wieder einmal derartig die Hand, daß man unwillkürlich nachschaut, ob das Album nicht doch eine Wiederauflage oder ein Best Of ist. Aber letzteres ist ebenfalls angekündigt. Der frische, ungekünstelte Sound der neuen / alten Speere trifft sich in der Auskopplung „Lucky Man“, die alle Tugenden des Albums vereinigt. Hier wird einem spätestens bewußt, daß Bands wie REM oder Radiohead nicht wie Phoenix aus der Asche stiegen sondern auch in irgendeiner Form schon mal dagewesen waren, zumal Mr. Brandon sich um keinen Deut von seiner ursprünglichen Marschrichtung fortbewegt hat, sprich: Er macht heutzutage noch das, was für REM und Co. wohl mal der Startschuß gewesen sein dürfte. Er ist der Musiker der Endsiebziger und Achtziger, der auf seiner Spur bleibt. Ich findÔÇÖs toll!
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