Review
Artist: SOMNIFERE
Titel: Audioporn
- Artist: SOMNIFERE
- Label/Vetrieb: Connected, Massacre
„Audioporn“ entpuppt sich nach mehrmaligen Hördurchgängen als äußerst zwiespältige Angelegenheit! Dabei finden die Wormser mit „My 2nd Sight“ den optimalen Einstieg in diese Platte. Wuchtig, abwechslungsreich und mit allerhand modernen Elementen ausgeschmückt, knallt der Song ordentlich fett aus den Boxen und erinnert an eine ungehobelte Fear Factory-Version. Leider Gottes können die Pfälzer dieses Niveau nicht halten und verstricken sich allzu oft in undurchsichtigen Arrangements. Ideen hat man massenweise, nur gelingt es der Combo noch nicht, diese auch in exquisite Songs umzusetzen. Hier ein bißchen Riff-Geschrubbe, da ein paar Samples und gelegentlich eingestreute cleane Vocals, mal ehrlich, das kennen wir doch zur Genüge. Somnifere sind nicht wirklich schlecht, besitzen durchaus Potential, sollten sich beim nächsten Mal aber etwas mehr Zeit für das Songwriting nehmen. Und der jämmerliche Ufftata-Rhythmus, der gelegentlich auftaucht (u.a. „The Shock Inside“), kommt wohl besser bei der Jahreshauptversammlung des örtlichen Kaninchenzuchtvereins an als bei einem Metal-Publikum. Durchwachsen!
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