Gut gelaunt in den Untergang – das ist auch auf dem inzwischen siebten Solar-Fake-Album die thematische Marschrichtung. Und es ist wie üblich perfide, denn Sven Friedrich schafft es tatsächlich auch diesmal wieder, den Hörer musikalisch aus dem Sessel zu heben, um ihm dann mit seiner ironisch-dystopischen Textkeule direkt wieder einen überzubraten. Denn so euphorisch und dynamisch seine Electro-Arrangements daherkommen, so deprimierend realistisch sind viele seiner Textzeilen. Während man das Songs wie „I Won’t Let You Go“ schon aufgrund ihres Vortrags recht unverhohlen anmerkt, so geht man vermeintlich anschmiegsameren Nummern wie der Vorab-Single „Not So Important“ unter Umständen erstmal auf den Leim. Insofern gibt es auch für das Album „Don’t Push This Button“, wie eigentlich immer bei Solar Fake, zwei Möglichkeiten: entweder sich ohne viel Nachzudenken von der Musik berieseln und durchaus euphorisieren zu lassen, oder zusätzlich noch den Kopf einzuschalten und sich ein paar Gedanken über die inhaltliche Message zu machen. It’s up to you and it’s brilliant!
Marc Urban
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