Bei manchen Bands erweisen sich Durchgeknalltheit und Benehmen abseits des sozialen Wohlempfindens, gepaart mit der typischen ü77er „Leck michÔÇØ-Attitüde als unübertrefflicher Vorteil gegenüber dem Großteil der Konkurrenz. So auch im Fall von Smoke Blow, die nach über eineinhalb Jahren endlich Erbarmen mit den Wartenden zeigen und dem dürstenden Publikum in urtypischer Art und Weise ihre neue Platte „Punkadelic – The Godfather Of SoulÔÇØ um die Ohren schleudern. Nach dem ü99er Album „777 BloodrockÔÇØ und der letztjährigen „…The Story Of Uncle GooddamnÔÇØ Single auf Radioblast Records war es nun wirklich an der Zeit, endlich wieder eine kräftige Full Length Brise durch die ansonsten eher gähnende deutsche Musiklandschaft wehen zu lassen. Herausgekommen ist ein wahrhaftiger Orkan, der noch wesentlich mehr rockt als alle Smoke Blow Vorgänger zusammen. Auf „PunkadelicÔÇØ asseln der selbsternannte „Godfather Of SoulÔÇØ Jack Letten (das ist nämlich laut eigener Aussage „nicht etwa der Scheiß James BrownÔÇØ) und seine Mannen durch insgesamt zwölf Songs, die zwischen Punkrock, Metal und Stonerrock variieren und psychedelischer denn je um die Kieler Ecke kommen. Letten behauptet in seinem in Schönschrift verfaßten Anschreiben zwar, „die neue ScheibletteÔÇØ sei „nich mehr so därbe auf die GlockeÔÇØ, aber das genaue Gegenteil ist der Fall. Tracks wie „DschingisÔÇØ, „White Powder/Black SmokeÔÇØ oder das grandiose „Getting OverÔÇØ ballern mit kräftigster Power aus den Boxen, daß selbst international anerkannten Größen das Fürchten gelehrt wird und ein beachtlicher Teil dieser Combos resigniert einpacken kann. Die Fischköppe aus Kiel-Mettenhof sind immer noch eine der größten deutschen Hoffnungen, soviel ist sicher. Gerüchte besagen übrigens, daß Mr. Letten im Falle eines Mißerfolges von „PunkadelicÔÇØ aus Protest nur noch Deathmetal machen will. Obwohl ich der Band auch eine gelungene Umsetzung dieses Metiers ohne Probleme zutraue, müssen wir diesen Schritt gemeinsam im Kampf um großartigen Rock aus hiesigen Gefilden verhindern!

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