Review
Artist: SMOKE BLOW
Titel: German Angst
- Artist: SMOKE BLOW
- Label/Vetrieb: Indigo, Noise-O-Lution
Achtung, das hier rockt!!!! Nein, gemeint ist nichts im Stile vom MTVIVA-Perwoll-Gesäusel Marke Linkin Park, Silverchair oder P.O.D., ebenso wenig ach so wilder ÔÇÜPunkÔÇÖ Marke Blink 182, Green Day oder Sum 41, und auch kein neumetallischer Matsch Marke Kittie, Mudvayne oder 4Lyn. Nein, wehrte Leser, die Kieler Freaks rrrrocken richtig, und zwar hardcore-punkrockig ohne Gnade, Pause oder Durchhänger-Songs. Ein Problem, knackige Tracks zu präsentieren und auf den Punkt zu kommen, hatten die Mannen um Sir Letten noch nie, ihr nunmehr viertes Album spricht diesbezüglich teuflisch gute Bände. Die Riffs sitzen und qualmen nur so vor Energie, die Drums werden bearbeitet, daß es nur so kickt, die Baßseiten wummern wuchtig daher, und zudem gibt es – ohne ü£bertreibung – Singalong-Ohrwurm-Melodik nonstop und bis zum Abwinken. Nicht zu vergessen die Rocksau-Vocals von Monsieur Letten, der von Neuzugang MC Straßenköter stimmlich unterstützt wird. Smoke Blow haben den frischen norddeutschen Wind auf ihre Musik übertragen, Songs wie die (Live-)Hymne „Alligator Rodeo“, das an Misfits erinnernde „Dancing With The Dead“, das mit prägnantem Gitarrenlauf und Oh-oh-oh-Chören versetzte „Media Blizzard“ oder das mit schrillen Frauenstimmen angereicherte „Schoolyard Fool“ sorgen für packende Orkanböen und Mitreiß-Blizzards. Mit dem Album ÔÇô produziert wurde das Silber von Meister Letten, Guido Lucas (Scumbucket, Blackmail) und Thilo Schenk (Blu Box Studios) ÔÇô sollten die Nordlichter mit Karacho punkten und die Fanbase um einiges vergrößern können. Anschnallen und los!
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