Review
Artist: SKYMNING
Titel: Artificial Supernova
- Artist: SKYMNING
- Label/Vetrieb: Bellaphon, Candlelight
Die Schweden Skymning sind mir eigentlich noch als solider, melodischer Death Metal-Act in Erinnerung, fielen aber der Invasion-Pleite zum Opfer und verschwanden somit für einige Zeit von der Bildfläche. Jetzt kehren Skymning als Trio und mit neuem musikalischen Konzept wieder. Die Haare sind abgeschnitten, die Namen in Pseudonyme geändert und die Musik wurde einer Modernisierung unterzogen. Statt traditionell agiert man jetzt futuristisch und fügt dem Ganzen sogar seltsame Keyboard-Sounds hinzu. Die Axt-Fraktion läßt aber noch immer jede Menge cooler Riffs vom Stapel, wenngleich diese deutlich schwarzmetallischer angehaucht sind. Dank der sterilen, bitterkalten Produktion ergibt sich eine gewisse Nähe zu den neueren Satyricon, ebenfalls müssen Malignant Eternal als Vergleich herhalten, obwohl Skymning geradliniger agieren. „Artificial Supernova“ ist knapp 70 Minuten lang und damit alles andere als leicht verdaulich. Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase entwickeln verschachtelt arrangierte Songs wie „Shatter The World/Artificial Supernova“ oder das relativ flotte „Shadowed/Astral Silver“ aber einen ganz speziellen Reiz, dem man sich nur schwer entziehen kann. Es fehlen zwar noch die absoluten ü£berhits und auch die Melodien könnten etwas eingängiger sein, aber ein solider Neuanfang ist Skymning mit diesem Album allemal gelungen. Reinhören ist Pflicht!
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