Review
Artist: SKIN AREA
Titel: New Skin
- Artist: SKIN AREA
- Label/Vetrieb: Cold Meat Industry, EFA
Langsam läßt sich ein System erkennen: Immer dann, wenn Roger Karmanik eine in unschuldiges Weiß verpackte Veröffentlichung auf die Menschheit losläßt, gilt es, die Anlage nicht vorschnell allzu laut aufzudrehen. So behält was für Sutcliffe Jugend, Folkstorm oder Brighter Death Now galt, auch bei Skin Area seine Wahrheit: Fies beißender Noise, extrem rückwärts gewandt und dementsprechend frei von jeglicher Verwässerung. „Through The Corridors“ als Opener läßt erst einmal zweifeln, ob Schweden nicht vielleicht doch eine japanische Kolonie ist. „As Whole As I Can Be“ und „Your Life As A Gift“ überraschen danach um so mehr als frostige Ambienttracks mit Gitarrenbegleitung und im Falle von „Your Life…“ mit extrem hohem Old-School Faktor. Und just in dem Moment, wo man sich doch noch in Sicherheit fühlt, spült eine Kombination aus weißem Rauschen und Operngesang die Ohren noch mal richtig durch, bevor „New Skin“ mit Beckenschlägen und Pfeifgeräuschen zum Abschied zusätzlich zum Gehör auch noch die Nerven strapaziert.
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