Review
Artist: SINS OF OMISSION
Titel: Flesh On Your Bones
- Artist: SINS OF OMISSION
- Label/Vetrieb: Black Sun
Hinter dem Namen Sins Of Omission verbergen sich mit Dennis Ekdahl (Raise Hell) und Marten Hansson (ex- A Canorous Quintet) zwei Namen, die Szenekennern durchaus geläufig sein dürften. Sins Of Omission haben sich auf ihrem Zweitwerk „Flesh On Your Bones“ einer fulminanten Mischung aus Death und Thrash Metal verschrieben und führen ihre Riffs stets mit letzter Konsequenz ins Ziel. Auf dem Weg dahin bleibt dennoch genügend Zeit für das ein oder andere Experiment. In Songs wie „The Secret Agenda“ oder dem zweigeteilten „The Rape…Of Innocence“ baut das Quintett auch klar gesungene Passagen ein, was ein wenig an ihre Landsmänner von Soilwork erinnert, ohne jedoch deren Hitpotential zu erreichen. Auch die Gitarrenarbeit ist mitnichten auf typisches Ikea-Geschrubbe limitiert, die Axt-Fraktion brennt ein enorm abwechslungsreiches Feuerwerk herunter, das mich gelegentlich auch an Bands wie Megadeth erinnert. So entwickelt sich „Flesh On Your Bones“ zu einer extrem kurzweiligen Angelegenheit, dem die gelungene Slayer-Coverversion von „Angel Of Death“ die Krone aufsetzt. Schweden-Freaks, die nicht ausschließlich auf Melodic Death der Marke In Flames zurückgreifen wollen und gerne auch mal ein paar kantige Thrash und Power Metal-Einflüsse vertragen können, sollten sich dieses knackig produzierte Langeisen in heimische Gefilde holen.
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