Es hat wieder einmal zwei Jahre gedauert, bis Simon Says ein neues Album präsentieren. Sie sind stilistisch sicher moderner geworden, wenden sich glücklicherweise aber wieder ihren härteren Wurzeln zu. Diebels, Arrieta und Johnston zeigen sich als gnadenlos druckvolles Team, dem trotz der harten und geradlinigen Songs nicht der Sinn für klangliche Spielereien verlorengeht, die vornehmlich vom Gitarristen Zac Diebels stammen. Auch Matt Franks vielseitiges Organ zeigt deutlich, wo seine Vorlieben liegen: Gehauchte Strophen, die durch die Effekte kühl und distanziert wirken, bis im Refrain der eruptive Befreiungsschlag kommt. Das hört man besonders gut bei Dead Weight“, einem episch angelegten, brutalen Geniestreich – ein echter Killer-Track. Nach „Jump Start“ von 1999 haben Simon Says sich spätestens mit diesem Album neu definiert, und das ziemlich beeindruckend. Der Monatstip für die härtere Gangart.

Veröffentlicht:

findest du Hier finest Sonic-Secucer Ausgaben aus dem Jahr